Wie häufig hätte ich mich in dir verlieren wollen?
Gewinnen, das ist was für Anfänger!
Zusammen gehen, bis die Füße schmerzen, ist vielleicht nicht sinnvoll.
Aber es vertreibt die Zeit.

Anfang und Ende.
Ich lebe im Kreisverkehr.
Atme Luft und stoße sie an verschiedenen Stellen wieder aus.
Wie eine Lokomotive, nur langsamer.

Die Vögel erzählen mir von ihrem Tag.
Es gab nichts besonderes.
Die Katze schaut sehsuchtsvoll.
Und verschwendet ihren Speichel.

Das Bett ruft.
Mit lieblicher Stimme.
Ruhe kehrt ein.
Ein sauberer Tag.

Was gibt es dir?
Ich schicke dich immer wieder weg. Du kommst immer wieder zurück.
Schaust mich Erwartungsfroh an und scheinst die ganze Sache zu genießen.
Ich mag dich. Aber das nervt. Du nervst.
Und scheinst es nicht einmal zu merken.
Oder doch?
Spielst du mit mir?

Ich rufe: "Pause!"
Du erwiederst: ... nichts.
Gehst, nur um - mit mehr Abstand - wiederzukommen.
Warum das ganze?
Ist das alles nur Beschäftigung, weil es gerade nichts besseres zu tun gibt?
Nähe kann belastend sein. - Du bist belastend.
Aber hast halt auch deine schönen, leichten Momente.
Können die nicht mehr sein?
Warum gibt es keine Möglichkeit die Zeiten übereinander zu legen? Zu Zeiten an denen wir uns ergänzen?

Wir brauchen einen Plan.
Du magst keine Pläne.
Ich mag eher die Ausnahme, als die Regel.
Und eigentlich sollte sich das doch auch von selbst ergeben.

Und dann gab es eine letzte Feier
Bier, Lagerfeuer, Gespräche
Angespannte Entspannung
Erinnerungen und neue Gedanken
Ungewisse Ruhe und gewisse Unruhe

Ein weiser Mann sagte:
Es gibt auch Kriegsgebiete
Den Leuten geht es schlecht
Die Lage ist ernst
Aber was wir hier haben
Das sind Luxusprobleme

Was macht ein Feuerwehrmann im Einsatz?
Ruhe bewahren
Lageerkundung
Abwägen der geeigneten Mittel
Handeln

Egal was kommt
Eines ist sicher:
Es geht weiter