Wortmüllhalde
Freitag, 17. Juli 2020
Ode an Kid Kopphausen
Licht an.
Hallo. Ich komm von da und steh jetzt hier.
Mein Name - uninteressant.
Was ich mache - gefällt euch hoffentlich.
Applaus in allen Facetten.
Verstehe was du willst, hauptsache es gefällt dir.
Licht aus.

Allein in der Prärie. Umgeben von Luft - erstickender, flimmernder Luft. Was soll helfen? Die unnachgiebige Sonne? Der wolkenleere Himmel? Die Höhle? Die Wasserflasche? Der Kompass? Die Karte?
Viele Möglichkeiten und ein grinsendes Gesicht.

Treibholz - Holzkopf - Kopfschmerz - Schmerzmittel - Mittelweg - Wegbegleiter - Begleitergebühr - Gebührenfreiheit

Holzpferd
Was soll ich nur mit dir?
Soviel habe ich mit dir; auf dir geträumt.
Dein Kopf ist ab.
Nun kann ich mich entscheiden.
Nehme ich Kopf, Körper oder beides umständlich?
Wie machen es die anderen?
Entscheidungen sind scheiße, wankelmütig und helfen manchmal.

Zeit totschlagen ist eine hohe Kunst.
Hat man sie umstellt, so geht sie einfach weiter.
Wo ist sie anzutreffen?
Ich bin hier, sie ist da.
Es kommt zusammen - aber wie?
Ich nehm einen Katalysator.
Sie ist weg und er ist da.

Ich seh in euch nur Wesen. Mystisch groß und menschlich klein. Ich will es verstehen. Irgendwie ist es sinnvoll. Aber irgendwie ist es nicht meine. Ich habe eine Ahnung, wie es endet. Für eine Warnung fehlen euch die Sinne.

Eine Schönheit im Trauergewand.
Man will sie sehen, doch der Anblick schmerzt.
Man will ihr helfen und muss aufpassen, nicht selber verloren zu gehen.
Wege führen zu Zielen - beide spielen Roulette.

Ackernde Akteure im malochendem Moloch fragen freudig: Nach "nach Schlag" Nachschlag?

Zeitenstrudel. Dinge verschmelzen, die vorher noch nicht verschmolzen sind. Gerüche und Töne wirken haptisch. Flaschen verschwimmen, werden nicht leer, sondern eins. Wer singt da? Alle! Selbst der Koch, er ist gerade am braten. Bin ich eins mit den anderen? Weil ich sie sehen kann!?

Getrieben von der Schlachtentrommel geht es voran. Jeder Schlag ein Schritt. Man kann nicht anders. Doch was passiert, wenn der Körper steht und der Kopf Zeit hat?

Eine märchenhafte Umgebung, doch der Prinz traut sich nicht. So leben sie nicht glücklich bis ans Ende ihrer Tage, sondern er in einer Erinnerung.

Ich bin ein Pfadfinder. Ich suche und suche. Wann merkt man, wenn man was gefunden hat? Egal - hauptsache man hat einen Antrieb.

Schluss

Manchmal sucht man den Sinn, weil man verstehen will. Da gibt es etwas wunderschönes, Menschen haben es geschaffen. Also warum sich nicht nur am Schönen erfreuen, sondern auch zu ergründen versuchen, wie es dazu gekommen ist? Man liegt vielleicht falsch, aber vielleicht sammelt man so Punkte, die ein Bild ergeben.

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