Wortmüllhalde
Samstag, 8. April 2017
Fleischeslust
Lana und Lara treffen sich bei Aral.
Sie unterhalten sich über dies und das und jenes.
Lana hatte gerade eine Bockwurst.
Nicht ganz so glücklich berichtet sie ihrer Freundin, dass die Bockwurst abgestanden, lauwarm und ausgekocht war - kein Gaumenschmaus. Zudem war sie sich im Geschmack auch nicht so sicher, ob sich die Bockwurst, die sie hatte, nicht ein Becken mit einer Knobi-wurst geteilt hatte.
Nun ja, Lana hat was sie wollte. Sie ist für's erste satt.
Lara erzählt im Gegenzug von zwei Wiener, die sie sich gestern genehmigt hatte. Beide füllten ihre innere Leere, jedoch kommt Lara ins sinnieren, ob man eine Bockwurst mit zwei Wiener vergleichen kann.
Sicher, von der Masse her, hat man ja das gleiche, wenn man 200 g Bockwurst mit 2 Wiener à 100 g vergleicht. Aber im Mund fühlt es sich dann doch unterschiedlich an. So eine Bockwurst bringt halt einen deutlich größeren Umfang mit sich.
Lana knüppft an die Gedanken von Lara an und fügt hinzu, dass nicht nur der Umfang unterschiedlich ist, nein auch die Länge muss man beachten.
So verschwindet eine Bockwurst im Heißhunger schon einmal komplett im Mund. Bei Wiener dagegen muss man schon aufpassen, dass man sich nicht verschluckt.
Und überhaupt, zu bedenken sei zudem, dass zwei Wiener eine viel größere Hautoberfläche haben, als so eine Bockwurst. Das verändert das Gesamtergebnis ungemein.
Plötzlich werden beide stumm. Schauen sich gespannt in die Augen. Fangen an überschwänglich zu lachen und gehen in die Tankstelle.
Mal sehen, was es heute gibt.

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Freitag, 31. März 2017
sommerlicher Frühlingstag
Hallo Sonne,

lange warst du nicht da. Und nun, nun scheinst du mir grinsend ins Gesicht. Doch zu viel, zu viel auf einmal.
Lass es doch einmal ruhig angehen. So ein Eisblock musst man erst mal Zeit geben um auftauen zu können. Selbst der Pulsschlag der Frösche, die Eis wie Sonne vertragen schaffen das nicht.
Und ich bin Gleichwarm, immer gleich Warm im Inneren. Aber wenn sich die Umwelt ändert, dann muss sich im Inneren doch aus was ändern, wenn man nicht überhitzen will.
Nun schau mich doch nicht gleich so wolkenverhangen an. ich freu mich doch, dass du da bist. Es geht mir nun mal so und ich erzähl dir das doch nur, damit du weißt das mein Inneres langsamer funktioniert, als das viel zu frühe Lächeln, dass so unbedarft, fast grenzdebil auf meinem Gesicht zu sehen ist.
Ich will dir helfen, damit du den Sommer über bleibst und nicht nur ein kurzes Aufflackern bist.
Und vielleicht, vielleicht zieh ich dann auch zu dir. Irgendwo, wo du das ganze Jahr über da bist, deine Wärme zu spüren ist und ich mich nicht immer anpassen muss. Äquator, ständig auf der Reise oder gleich im All.
So, wenn man sich verstehen will, dann muss man Signale austauschen. Du hast jetzt erst einmal etwas zum verarbeiten. Ich indes bin ausgearbeitet und warte auf Informationen.

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Dienstag, 21. März 2017
weh pro tee ist peh
Die Arbeit über die Zeit soll Leistung sein?
Aber wer bewertet die Leistung?
Ein Lehrer, ein Messgerät oder ein Tier, das an einen Fressnapf geht?
Und was ist schon Zeit?
Ein beständiger Fluss von Sand vielleicht?
Wenn ich an den Fluss gehe, dann liegt der Sand da nur rum. - Ist dann Leistung rumliegen?
Klar man bringt ein Gewicht ein und die Beschleunigung bringt dann die Umgebung mit. - Bezugsgrößen sind schon was tolles.
Also liegt vielleicht auch der Sand nicht einfach faul rum?
Vielleicht tauscht er auch mit seinem Nachbarn beständig den Platz, so dass das träge Auge nicht zu unterscheiden vermag zwischen Korn 1 und 12594634.
Manche sehen die Erde mit neuen Augen.
So wird die Beugung neu einberechnet. Und man erkennt, dass ein Blatt sich nur schwer zu einer Kugel formen lässt.
Modelle sind etwas Schönes, sie entsprechen nur nicht der Wirklichkeit. - Sie versuchen nur sich dieser anzunähern.
Aber was ist schon Wirklichkeit?
Das meiste nehmen wir als gegeben hin.
Aber dennoch bleibt diese Sehnsucht nach einer Zeitkapsel.
Wenn ich heute eine verbuddele, dann kann ich schon morgen in die Vergangenheit schauen.
Mit diesem Erfolg im Rücken, müsste ich ja dann nur nach einer suchen, die früher vergraben wurde.
Wer sucht, der findet. Oder eben nicht.
Wie viele Schatzjäger haben nie einen Schatz gefunden?
Sind sie dann eigentlich Schatzjäger?
Und ist es immer klug seinen Fund groß bekannt zu geben?
Verschwiegenheit, du bist auch so ein Schatten der Wirklichkeit. Aber zugleich auch ein Teil von ihr.
Nun ist gefühlt viel Zeit vergangen.
Ob man das sieht, ist unklar.

Wieder eine Leistung, die nicht bewertet werden kann.

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