Wortmüllhalde
Donnerstag, 11. Oktober 2018
An schönen Tagen weint man nicht
Benebelt wache ich auf. Noch voll von der letzten Nacht, sehe ich verschwommen die Konturen der weiten Welt.
Frische Luft wirkt Wunder. Wasser ok, Essen noch nicht. Der Sekundenzeiger scheint angebunden.
Was nun?
Wie soll der Tag werden?
Ist ein Plan wirklich sinnvoll?
Erst mal so wie immer:
- Bitte Alltag einfügen -
Hunger steigt.
Aktionspotenzial steigt.
Schwerkraft wirkt.
Alltag bleibt.
In der Zwischenzeit wärmt die Sonne den Tag.
Irgendwann Mittagsplanung. - Bauernfrühstück mit viel Zwiebel.
Erinnerungen an Land und Leute:
Eine einfache Welt, wie es sie wahrscheinlich nie gegeben hat - außer in Filmen.
Vergangenheit wie bist du schön,
Das Gute darf da weiter geh'n.
Das Schlechte wird hinfort geschafft
Und mit der Zeit auch weggelacht.
Doch was ... doch ... doch was ist ... doch was ist das?
Die Zwiebel macht die Augen nass.
Wer mich nun sieht, der wird meinen:
In letzter Zeit gab's was zu weinen.
Doch traurig, nein das bin ich nicht.
Mir steht die Trauer ins Gesicht.
Zwiebel; Wasser für die Augen
Essen für den Magen
Mit neuer Kraft und etwas Zeit, breiten sich die Sonnenstrahlen. Nun noch gehen oder liegen, nur nicht mehr vegetieren.

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Montag, 1. Oktober 2018
Taschentuch an Bord
Morgentau mit Raureifdecke
Kälte greift den Körper an
Weiße Wölkchen ausgestoßen
Sonne brich sich ihre Bahn

Müde Augen, müde Schritte
Schuhe treten welkes Blatt
Bäume zeigen unverholen
Was das Laub verborgen hat

Krähen singen Winterlieder
Sonne frisst die Kälte auf
Mancher wünscht sich Sommer wieder
Doch der Herbst nimmt seinen Lauf

Wer gestaltet heut' das Wetter
Ob nun Mensch oder Natur
Den Hebel greifen beide munter
Von der Länge vage Spur

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Montag, 24. September 2018
Rückenlage
Optionen
Präteritum, Präsens, Futur
abgeschlossen oder unvollendet
Was sind Optionen wert?
Haben sie überhaupt ein gemeinsames Ziel?
Kann man sie beeinflussen?
Oder sollte man sich voll und ganz Kapitän Zufall hingeben? -So wie ein Spieler der das Spiel was er spielt nicht kennt.
Nach und nach Muster zu erkennen versuchen und sie nie versteht ... und niemals aufhört mit dem Spiel.
Was ist wichtiger - die Regeln oder das Spiel?
Bieten die Regeln Grenzen für die Optionen und helfen der Entscheidung dadurch, dass nur noch wenige oder nur noch eine Option übrig bleibt?
Ist Spiel ein zu einfachs Wort und die Optionen viel zu hoch gegriffen?
Die Vergangenheit lehrt, dass die Unsicherheit kaum eigene Entscheidungen liefert.
Aber alles ist relativ und die Zukunft ist einem immer ein Schritt voraus.

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Letzte Aktualisierung: 2023.11.02, 16:21
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